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Neil

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Neil

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Beitrag 116357 [Alter Beitrag28. März 2007 um 12:41]

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Hi,

guckst du hier
http://www.metallstore.com/

Das mit der Anlaufhilfe wurde schon bedacht. Sind den in der Rechnung auch die Batterien drin um den Motor zu versorgen, oder kommen Kondensatoren zum Einsatz? Muss ja nicht lange halten.
Bitte auch die Bergung nicht vergessen. Das wiegt einiges und sollte somit sicher wieder herunter kommten.

Gruß

Neil

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Dino

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Beitrag 116362 [Alter Beitrag28. März 2007 um 13:23]

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Hallo Neil,

das Kreiselmaterial ist erschwinglich, würde ich übernehmen, wenn es tatsächlich zum Bau kommt.
Als Stromversorgung dachte ich an einen kleinen,schnelladefähigen Akku. Da die Rakete ein Gegengewichtzu den H1Ks braucht, muß sowieso Gewicht in die Spitze.
Natürlich wird das ganze für "normale" Modellraketen-Verhältnisse viel zu schwer, aber es soll ja auch nicht hoch fliegen. Im Prinzip reicht der erste Schub-Peak der H1ks zur Beschleunigung, danach würde es genügen, wenn der Dauerschub gerade die Erdbeschleunigung ausgleicht. Das Teil soll ja nur steigen, nicht unbedingt weiter beschleunigenwink , also kann das Startgewicht bis 400gr betragen. Abzüglich 100gr für Treibsätze...., na gut, der Kreisel muß leichter werdensmile
Aber man kann die Nullverzögerung der H1K für die Fallschirmauslösung benutzen, weil ja keine hohen Geschwindigkeiten erreicht werden.
Also sollte sich die Fallschirmkammer zwischen Kreisel und Treibsatzhalter befinden, was jedoch die Positionierung des Kreisels im Schwerpunkt erschwert.
Wie bekommt man den Gasdruck zur Fallschirmaustreibung aber schadlos am Kreisel vorbei?
Hat Jemand 'ne Idee, oder brauchen wir doch eine Elektronik?

Kugellager ab 10mm Achsdurchmesser hatte ich auch schon gefunden, aber das ist eindeutig zu groß, denke ich.

Dino

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osmadie

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Beitrag 116363 [Alter Beitrag28. März 2007 um 13:47]

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Hallo an alle!

Ich lese hier schon einige Zeit mit, weil mich das Thema auch sehr interresiert. Ich hoffe, dass sich die emotionalen Stürme gelegt haben, denn es wäre schade, wenn das Projekt deswegen zum Erliegen käme.

@Dino:
Ich stimme Dir zu: Die Rakete soll nicht schnell oder hoch fliegen, denn es soll ja auch erst Mal nur ein Versuch werden. Die Lösung mit den H1Ks ist hierfür sicher optimal.

Wenn Du kleine Kugellager suchst: Bei Conrad gibt es bereits sehr kleine (z.B. Durchmesser außen 9mm, innen 4mm, ab 1,95Euro/Stck.), bei Bedarf auch noch keiner (und teurer).

Ich bin mir ziemlich sicher, der Kreisel muss nicht unbedingt in den Raketen-Schwerpunkt. Die stabilisierende Wirkung müsste genauso auftreten, wenn der Kreisel z.B. direkt hinter der Spitze sitzt. Dann wird das mit dem Fallschirmausstoß über die H1Ks auch einfacher.

Du wirst auch keine Ausgleichsmasse in der Spitze brauchen. Die benötigst Du nur für eine aerodynamisch stabilisierte Rakete, aber das soll ja hier gerade nicht gemacht werden. Die Rakete soll ja auch nur langsam fliegen d.h. die Aerodynamik würde ich für den ersten Versuch komplett ignorieren.

Ich hoffe, Du kannst was mit den Infos anfangen.

Viele Grüße und ein gutes Gelingen!
Oliver

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Beitrag 116364 [Alter Beitrag28. März 2007 um 14:28]

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Hi,

ich sehe das in etwa genau so. Der Motor kommt über den Kreisel. In die Spitze kommt der Akku dafür. Unter dem Kreisel kommt der Fallschirm und darunter die H1k.
Wenn ich das richtig sehe, braucht also der Kreisel noch irgendwas zum andrehen. Ich werde da mal eine Konstruktion machen und hier rein stellen. Kannst du mir die Maße der Motorachse geben, dann kann ich das gleich mit rein fließen. Die Kugellager suche ich mir bei Conrad raus.

Gruß

Neil

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Beitrag 116365 , Schwerpunkt [Alter Beitrag28. März 2007 um 14:33]

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Hallo Oliver,

vielen Dank für den Tip mit den Lagern, werde gleich mal nachschauen.

Mit der Schwerpunktlage kann ich Dir nicht zustimmen:
Der Drehpunkt der Rakete im Flug ist der Schwerpunkt. Also ist der Helbelarm möglicher Störeinflüsse an diesem Punkt minimiert, d.h. auch die Kräfte, die am Kreisel angreifen, darum sollte er unbedingt in den Schwerpunkt.

Die Aerodynamik kann ich für den Versuch nicht ignorieren, denn DM und SP sollten bei dem Projekt idealerweise zusammenfallen. Die Rakete braucht keine Flossen, aber im o.a. Sinne ausgewogen sollte sie schon sein.

Gruß

Dino


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Beitrag 116366 [Alter Beitrag28. März 2007 um 14:42]

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Hi,

das schreit ja gerade zu nach einer symetrischen Rakete. Wenn oben und unten gleich geformt sind, ist dann der Druckpunkt in der Mitte? Wenn ich das richtig verstanden haben, nein. Den der obere Teil wird den unteren Teil evtl. durch Wirbel beeinflussen. Ich bin aber zuversichtlich, das man das trotzdem hin bekommt.
Ich habe bei Conrad mal geschaut und mich für folgendes Kugellager begeistert:

Best.Nr.: 214884-62
Außendurchmesser:10mm
Innendurchmesser: 6mm
Höhe: 2,5mm
Preis: 4,05€/Stück

Ich würde gerne so einen großen Innendurchmesser nehmen, damit ich in der Achse ein Bohrung machen kann, wo die Achse des Motors rein kommt. Diese wird dann mit 2 oder 3 Madenschrauben fixiert. Dafür braucht man bekanntlich etwas Wandstärke.
Bei einer kleinen Masse sollte die axiale Last nicht so groß sein. Deswegen ist es ein ganz normales Kugellager.

Gruß

Neil

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Beitrag 116367 , Achsmaße [Alter Beitrag28. März 2007 um 14:47]

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Hi Neil, da warst Du gerade schnellersmile

Die Achsmaße? Meinst Du den Durchmesser? Keine Ahnung, -je kleiner umso teurer, aber umso weniger Reibung und Belastbarkeit. Da hilft nur probieren. Ich würde mal von 4mm Achsdurchmesser ausgehen, vielleicht reichen auch 3, don`t know.
Bei der Achslänge muß nur der obere Anschluß an den Motor und die Gesamtlänge des Kreisels berücksichtigt werden. Wenn Du die Länge von 50mm beibehältst und die Wandstärke so weit reduzierst, daß der Kreisel so auf 200gr kommt, müßte genug Spielraum für die Raketenkonstruktion bleiben. Achse also 4mmDurchmesser und 50mm + 2xLagertiefe + Länge für Motorkupplung lang.
Für den äußeren Antrieb war ja ein Gehäusedurchbruch geplant, entweder für Reibrad oder Pressluft.
Die Frage ist, ob die Lager einfach in Holzspanten eingelassen werden, oder ob der Kreisel nochmal einen eigenen Rahmen bekommen muß, bzw. ein dünnwandiges Gehäuse?

Gruß

Dino


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Beitrag 116368 , Laaangsam!!! [Alter Beitrag28. März 2007 um 14:54]

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He, ich komm nicht mehr nachsmile

Die Achse auf ganzer Länge 6mm nimmt zuviel Masse für den Kreiselumfang weg, fürchte ich, aber vielleicht kannst Du die Achse ja nur an den Enden, wo sie in den Lagern läuft, 6mm dick, und im übrigen Bereich 4mm dick drehen, wäre das machbar?

Das mit den Wirbeln hab ich nicht verstanden.

Wenn der von mir vorgeschlagene Motor zum Einsatz kommt, wird das mit den Madenschrauben etwas schwierig, den er hat ein Ritzel auf der Achse...

Dino

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Beitrag 116372 [Alter Beitrag28. März 2007 um 15:11]

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Hi,

okay, ich versuche es mal etwas eindeutiger.

Ich habe gedacht, das der Motor kein Ritzel hat, sondern nur eine Achse. Das Ritzel bekommt man aber wieder ab. Es sollte nur drauf geklemmt sein. Also erwärmen und dann mit einem Dorn die Achse heraus treiben. Ohne wäre natürlich besser.
Diese Achse wollte ich dann in die Achse des Kreisels stecken. Dafür muss die Achse größer sein vom Durchmesser. Dazu kommt dann noch die Fixierung mit Madenschrauben.
Das alles muss leider durch das Kugellager geschoben werden. Daher der Große Druchmesser des Kugellagers. Ich werde natürlich nur da die Achse auf Maß bringen, wo es erforderlich ist. Das macht es für mich leichter. Dazwischen dann nur soviel wie nötig. Ich wollte aber den Motor fast direkt an den Kreisel setzen, damit alles so kurz wie Möglich wird. Es wird da nicht viel überflüssiges geben.
Toll wäre es, wenn du mir eine Zeichung des Motors schicken könntest. Dann kann ich die Motorhalterung im Spanten vorsehen und alles wird schön massiv.
Ich würde die Spanten für die Kugellager aus Aluminium drehen. Zwischen oberen und unteren Spann würde ich auch ein Alurohr vorsehen was gedreht ist. Dadurch bekommen wir alles schön winkelig und in einer Achse. Das ist mit einem Papprohr nicht gewährleistet. Das obere und untere Ende würde ich dan so gestalten, das man dort ein Papprohr aufstecken kann.

Das mit dem Wirbeln.
Wenn ein Rohr seitlich angeblasen wird, ensteht ein Wirbel. Wenn die Rakete also seitlich angeströmt wird, addiert sich das mit der Fluggeschwindigkeit zu einer schrägen Anströmung. Diese kann auch verwirbelt sein. Diese Wirbel können auf Teile weiter unten an der Rakete treffen was dann zu einem etwas anderen Widerstand führen kann. Ich denke aber, das man das hier vernachlässigen kann.

Gruß

Neil

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Beitrag 116374 , Motor [Alter Beitrag28. März 2007 um 15:43]

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Hi Neil,

hier die Zeichnung des Motors + Beschreibung



ich habe mal 2 Stück von den Teilen besessen, weiß aber im Monent nicht, wo sie liegen.
Am Sonntag kann ich nachsehen, bis dahin würde ich die Motorwahl noch offen lassen.
Zwar gibt es die Dinger auch noch neu, aber inzwischen sind sie bei 30€/Stück, und ob die Maße noch so stimmen weiß ich auch nicht.

Bis dann, Gruß

Dino

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